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Werner Keller
Werner Keller

Werner Keller
Werner Keller
Die Arbeit von Werner Keller lässt sich als Suche von Ausdrucksformen für Empfindungen persönlicher wie allgemeiner Natur beschreiben. Der Versuch Metaphern für geistige Bewegungen zu finden, die Wahrheiten auf einer abstrakten Ebene beschreiben können. Gedankenfiguren, die synonym für die Erforschung unserer geistigen Existenz stehen können. Als Beispiel dieses Ansatzes soll der nachfolgende Text von Dr. Kirsten Maar zu Werner Kellers Kreisen dienen.
"Wie der Stein, der ins Wasser fällt, konzentrische Kreise erzeugt, wird in Werner Kellers Arbeiten das Verhältnis von Ursache und Wirkung als energetisches Prinzip weiter gedacht. Scheinbar ohne Anfang und Ende können Kreise als Metapher unendlicher Bewegung und Medien zirkulärer, sich erhaltender Energie innerhalb eines sich selbst erhaltenden Systems gedacht werden, das jedoch nie ohne Bezüge zum Außen existiert.... Jenseits dieser Idee der Abstraktion wird die Form des Kreises hier jedoch aus industriell vorgefertigten Material, aus alten Kabeln gelegt – materielle Träger immaterieller Übertragungen von Energie, die wiederum als optische oder akustische Signale – als Klang oder Bild – schließlich wieder in eine Materialität des Flüchtigen eingespeist werden."
(Kreise, Ausstellungstext 2016 von. Prof. Dr. Kirsten Maar; Kulturwissenschaftlerin)